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Fakten über Grönland

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Dabei ist Grönland voller Überraschungen, beeindruckender Fakten und Gegensätze. Warum heißt das Land etwa Grönland = Grünland, wo es doch zu 80% von weißem Inlandeis bedeckt ist?

Wissenswertes zu Grönland

Grönland ist ein Land mit enormen Kontrasten. Grönland ist die größte Insel der Welt und hat gleichzeitig die geringste Bevölkerungszahl.

Wenn Sie eine Reise nach Grönland planen, sollten Sie sich über ein paar wissenswerte, manchmal lustige, auf jeden Fall interessante Fakten informieren. Denn Grönland unterscheidet sich wesentlich von anderen Ländern und Gegenden der Welt. Grönland ist tatsächlich unvergleichlich in dieser Welt.

Die fünf interessantesten Themen zu Grönland

  • Grönlands Geografie
  • Grönlands Bevölkerung
  • Die grönländische Gesellschaft
  • Transport in Grönland
  • Tourismus in Grönland

Fakten zu Grönlands Geografie

Wie groß ist Grönland?
Grönland ist die größte Insel der Welt mit einer Fläche von 2.175.600 km2. Das Areal Grönlands ist größer als das von Frankreich, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Italien, Griechenland, der Schweiz und Belgien zusammen.

 

Fakten über Grönland
Vielleicht nehmen Sie ja einmal an einem Quiz über Grönland teil. Dann ist es natürlich gut, wenn Sie folgende Fakten und Daten kennen.

  • Vom Nord- zum Südkap sind es in Grönland 2.670 km.
  • Von Ost nach West misst Grönland 1.050 km.
  • Der geringste Abstand zum nächsten Nachbarn, Kanada, beträgt 26 km.
  • Der höchste Punkt Grönlands ist Gunnbjørns Fjeld mit 3.733 m.ü.M.
  • Der südlichste Punkt Grönlands heißt auf Dänisch „Kap Farvel“ (deutsch: „Kap Auf Wiedersehen)“.
  • Der nördlichste Punkt Grönlands ist das Kap Morris Jessup.
  • Der westlichste Punkt Grönlands ist das Kap Alexander.
  • Der östlichste Punkt Grönlands heißt auf Dänisch Nordostrundingen (Die Nord-Ost-Rundung).
  • Grönland liegt sowohl östlich, westlich, südlich und nördlich von Island.

 

Es kann schon ins Staunen versetzen, dass der südlichste Punkt von Grönland auf dem gleichen Breitengrad wie Oslo in Norwegen liegt, während der westlichste Punkt auf dem gleichen Längengrad wie New York liegt. Grönlands nördlichster Punkt ist das Kap Morris Jessup, das nur 740 km vom Nordpol entfernt ist. Weiter nördlich davon gibt es noch zwei kleine Inselchen, die Insel „Kaffeklubben“ (Dänisch für Kaffeeclub) und die Insel „Oodaaq“. Sie sind aber so klein, dass man sie nicht bei der Abstandsmessung miteinbezieht.

Lesen Sie mehr zu Grönlands Geografie

 

Wie weit erstreckt sich das grönländische Inlandeis?

Ca. 80 % Grönlands liegen permanent unter Eis. Es befindet sich in der Mitte der Insel und heißt „Inlandeis“ oder auch „Eisschild“. Es ist gleichzeitig der größte Gletscher der Welt, mehrere Kilometer dick und an manchen Stellen so schwer, dass es die Landmasse Grönlands ein gutes Stück unter den Meeresspiegel gedrückt hat.

 

Wilde Fakten zu Grönlands Inlandeis

  • Das Inlandeis bedeckt 1,8 Millionen km2.
  • Das Inlandeis hat ein Volumen von 2,85 Millionen m3.
  • Das Inlandeis enthält ca. 7 % der Trinkwasserreserven der Welt.
  • Das Inlandeis ist bis zu 3.500 m dick.

Lesen Sie mehr zu Grönlands Indlandeis.

In welcher Zeitzone liegt Grönland?

Grönland erstreckt sich über drei Zeitzonen, wenn man den Luftstützpunkt Thule mit einbezieht. Reisende in Grönland können sich aber einfach auf nur eine Zeitzone beziehen, denn fast ganz Grönland stellt die Uhren nach der englischen Greenwich Mean Time (GMT) minus drei Stunden. In Grönland liegt die Zeit also 4 Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ) zurück.

In der Stadt, deren Name für Nicht-Grönländer kaum auszusprechen ist, Ittoqqortoormiit an der Ostküste, benutzt man GMT -1, und auf der Thule Air Base benutzt man die ostamerikanische Zeit GMT -4.

Lesen Sie mehr über Zeitunterschied zwischen Deutschland und Grönland.

Fakten zu Grönlands Bevölkerung

Wenn wir Ihnen nur Eines über die Grönländer verraten dürften, dann dieses: Die Grönländer sind herzliche und freundliche Menschen. Besucher Grönlands heben als ihr größtes Erlebnis im Land oft hervor, wie warm und herzlich ihnen die Grönländer begegnet sind.

 

Wie viele Menschen wohnen in Grönland?

Die Grönländer sind eines der kleinsten Völker der Welt. In Grönland wohnen etwa 56.500 Menschen. Die meisten davon wurden hier geboren, doch ca. 11% sind aus Dänemark oder anderen Ländern zugezogen. Das Bevölkerungswachstum stagniert zur Zeit.

 

Wo wohnen die Grönländer?

Wenn 80% Grönlands von Eis bedeckt sind – wo wohnen die Grönländer dann eigentlich? – Natürlich entlang der Küsten. Die eisfreien Gebiete Grönlands machen ca. 410.500 km2 aus. Das entspricht etwa der Fläche Norwegens und sogar fast zehnmal der Fläche Dänemarks.

Fast die gesamte Bevölkerung Grönlands wohnt in Südgrönland und Westgrönland, während nur ca. 10% in Ostgrönland und Nordgrönland. wohnen. Die Lebensbedingungen und Versorgungsmöglichkeiten sind im Süden und im Westen einfach besser als im Osten und im Norden. Allerdings leben die Bewohner des Nordens und Ostens eher wie die ursprünglichen Jäger oder „Fänger”, wie man sagt.

Der größte Teil der Bevölkerung Grönlands wohnt in Städten. 48.000 Bewohner verteilen sich auf 16 Städte, und die übrigen etwa 8.500 Menschen wohnen in den 54 Siedlungen Grönlands. (Im Dänischen wird man oft dem Wort „bygd“ für „Siedlung“ oder für „kleiner Ort im hohen Norden“ begegnen.)

Die Hauptstadt von Grönland ist Nuuk. Nuuk befindet sich in Westgrönland und ist mit ca. 16.500 Einwohnern die größte Stadt der großen Insel. Die übrigen großen Städte Grönlands heißen Sisimiut, Ilulissat und Qaqortoq. Die größte von ihnen ist Sisimiut mit ca. 5.500 Einwohnern. – Angesichts solcher Dimensionen relativiert sich die Aussage, dass die meisten Grönländer in „Städten“ leben, natürlich ein wenig.

Lesen Sie mehr über Nuuk

 

Grönländisch, die Sprache

Grönland heißt „Kalaallit Nunaat” auf Grönländisch. Das bedeutet „Land der Grönländer”. Manchmal sagt man auch „Inuit Nunaat”, was „Land der Menschen” bedeutet. Manche wissen vielleicht schon, dass das Wort „Inuit“, mit dem sich die Ureinwohner Grönländs bezeichnen, einfach nur „Menschen“ bedeutet.

Die Sprache der Grönländer ist Grönländisch. Eine weitere Sprache, die auch Amtssprache ist, ist Dänisch. Dänisch ist eine relativ neue Sprache in Grönland, die erst durch christliche Mission in das Land kam. Besonders als Verwaltungssprache und in den größeren Orten ist Dänisch heute weit verbreitet.

Sehr viele Grönländer sprechen sowohl Dänisch als auch Englisch. Dies gilt vor allem für Menschen, die im Tourismus arbeiten. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass alle Grönlander dies tun. Wenn man mit Worten nicht weiterkommt, helfen meist Gesten und Lächeln und sicher gibt es immer jemanden in der Nähe, der oder die hilft.

Grönländisch, Kalaallisut, ist eng verwandt mit den Sprachen, die die Inuit in Kanada und besonders auch in Alaska sprechen. In Grönland selber gibt es drei Hauptdialekte, – einen im Norden, einen im Osten und schließlich Westgrönländisch, auf dem die Rechtschreibung in Grönland beruht.

 

Die wichtigsten grönländischen Worte, die Touristen kennen sollten

Grönländisch ist eine Bildersprache. Die Worte sind oft lang und für Auswärtige fast unaussprechlich. Grönländer freuen sich, wenn Gäste versuchen ihre Sprache zu sprechen. Wenn sie über Sie lächeln, meinen Sie es nur herzlich. Grönländer lachen gerne.

  • „Qujanaq” bedeutet „Danke”
  • „Ajunngilaq” bedeutet „Alles in Ordnung”
  • „Imaqa” bedeutet „vielleicht”
  • „Aluu” bedeutet „Guten Tag”
  • „Baaj” bedeutet „Auf Wiedersehen”

Wenn Sie Grönland besuchen, sollten Sie besonders auf ein Wort vorbereitet sein, auf das Wort „imaqa”. In Grönland ist sehr viel vom Wetter abhängig. Grönländer sind sich deshalb bewusst, dass sie immer nur mit dem Vorbehalt von „imaqa” planen können. Versuchen Sie sich bei Ihrer Reise darin zu fügen, dass man in Grönland nicht alles genau planen kann.

Einwanderung nach Grönland

Die Einwanderung nach Grönland erfolgte in vier Phasen. Vereinfacht dargestellt folgte auf die Einwanderung aus dem Westen durch Inuit-Stämme die Einwanderung durch Europäer aus dem Osten.

 

Saqqaq, Dorset und die Thule-Kulturen

Vor ca. 4.500 Jahren besiedelten die ersten Inuit der sogenannten Saqqaq-Kultur, das Land. Vor ca. 2.500 Jahren folgte aus dem Westen die Dorset-Kultur. Viele Grönländer sind heute jedoch Nachfahren der Thule-Kultur, die vor ca. 1.000 – 1.100 Jahren in das Land kam.

Die beiden ersten großen Einwanderungsgruppen von Inuit nennt man Paleo-Eskimos. Sie führten einst ein „primitives” Leben in der Tundra, einer großen Ebene, wo sie unter anderem Rentiere und Moschusochsen jagten. Das später eingewanderte Volk der Thule-Kulturen nennt man “Neo-Eskimos”. Sie bauten ihr Leben auf dem Fang von Tieren des Meeres auf.

Fast gleichzeitig mit dem Thule-Volk kamen Siedler aus dem Norden, aus Island, die sich im fruchtbaren Süden niederließen. Während der 500 Jahre, die sie in Grönland lebten, errichteten sie von der südlichsten Spitze Grönlands bis hoch zur Förde von Nuuk ihre Höfe. Diese Siedler waren die ersten Bewohner Grönlands, die keiner Inuit-Kultur zuzurechnen sind. Es waren auch die Siedler aus dem Norden, angeführt von norwegischen Wikinger Erik der Rote, der Grönland seinen Namen gab, um andere Norweger anzulocken.

Sermermiut in der Disko-Bucht an der Ilulissat Eisförde ist einer der meistbesuchten Orte Grönlands. Die Aussicht auf die Ilulissat Eisförde und der kurze Abstand zum Ort machen Sermermiut zu einem beliebten Ausflugsziel für Besucher. Sermermiut war in seiner 4.000-jährigen Geschichte Siedlungsort mehrerer Inuit-Kulturen. Mit einem gut informiertem Reiseführer an Ihrer Seite können Sie die Überreste mancher dieser Siedlungen erkunden.

 

Grönland als dänische Kolonie

Im Jahr 1721 reiste der dänisch-norwegische Priester Hans Egede nach Grönland und machte Grönland zu einer dänischen Kolonie. Er christianisierte die grönländische Bevölkerung, weshalb das Land noch heute dem lutherischen Glauben zuzurechnen ist. Grönland ist keine dänische Kolonie mehr, aber die formellen wie auch informellen Bande nach Dänemark sind noch sehr stark.

Die grönländische Gesellschaft

Grönland hat in neuerer Zeit verschiedene friedliche Demokratisierungsprozesse durchgemacht.

 

Grönlands Regierungsformen in den letzten Jahrhunderten

  • 1721-1953: Dänische Kolonie
  • 1953-1979: Status als „Kreis“ im Verhältnis zu Dänemark
  • 1979: Administrative Selbstverwaltung (Hjemmestyre)
  • 2009: Politische Selbstverwaltung (Selvstyre)

 

Die Regierungsform Grönlands
Grönland ist heute eine parlamentarische Demokratie in einem Staatenverbund mit Dänemark und den Färöern. Grönland erhielt bereits 1979 eine weitreichende Selbstverwaltung, die der Bevölkerung größeren Einfluss auf die Administration der Bereiche gab, die ihr eigenes Leben bestimmen. 2009 wurde diese Verwaltungsform (Hjemmestyre) auf eine echte Selbstverwaltung (Selvstyre) ausgeweitet, wodurch Grönland ein hohes Maß an Autonomie erhielt, z.B. in Bezug auf die internationalen Beziehungen des Landes.

Grönland ist nicht Mitglied der EU, hat aber im Staatenverbund (Rigsfællesskab) mit Dänemark eine enge Zusammenarbeit mit der EU.

Die Selbstverwaltung Grönlands wird vom „Landsting”, dem vom Volk gewählten Parlament wahrgenommen. Das Parlament hat 31 Mitglieder. Auf Grönländisch heißt es „Inatsisartut“. Das Wort „Landsting“ leitet sich aus den alten nordischen Worten Land und „Thing“ (historisch für Volks- und Gerichtsversammlungen) ab.

Das Parlament wählt die Regierung des Landes (Landsstyret). Diese hat ca. 7 Mitglieder, die praktisch die Funktion von Ministern haben. „Landsstyret” oder „Regierung“ heißt „Naalakkersuisut“ auf Grönländisch.

Grönlands Nationalfeiertag
Grönlands Nationalfeiertag ist der 21. Juni. Die Nationalhymne heißt „Nunarput”, was man mit „unser Land” übersetzen kann. Den Nationalfeiertag begeht man im ganzen Land mit „Kaffemik”, und an vielen Orten mit einer „Offenen Tür“ und grönländischem Büffet. Viele Grönländer ziehen an diesem Tag die Nationaltracht an und gehen in einer Parade und mit Fahnen durch den Ort. Mit den Grönländern zusammen ihren Nationalfeiertag zu begehen ist ein beeindruckendes Erlebnis.

Zahlungsmittel in Grönland
In Grönland wird die Dänische Krone (DKK) verwendet. Früher gab es auch grönländische Geldscheine und Münzen, die den gleichen Wert hatten wie die Dänische Krone. Ihre Produktion wurde jedoch in den 60er Jahren eingestellt.

In den meisten Städten kann man mit VISA-Karte zahlen oder Geld abheben, aber für die kleineren Orte ist es ratsam Kronen als Bargeld mit sich zu führen. Auch andere gängige Kreditkarten können in vielen Geschäften und größeren Städten benutzt werden.

Lesen Sie mehr über Währung und Kartenzahlung.

 

Gewerbe in Grönland
Der Fischfang ist immer noch der größte Industriezweig Grönlands und mit seinen ca. 85 % des gesamten Exports die größte Einnahmequelle des Landes. Es werden vor allem Garnelen und Heilbutt exportiert.

Neben dem Fischfang ist der sogenannte „Pauschalzuschuss“ aus Dänemark eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Tourismus, Bergbau, Handwerk, Kunsthandwerk, Leder, kleinere Schiffswerften und der Dienstleistungssektor ergänzen diese Einnahmen. Man bemüht sich seit einigen Jahren sehr darum, die Einnahmen aus Tourismus und Bergbau zu vergrößern.

Das Bruttoinlandsprodukt wurde 2012 mit 13,8 Mrd. veranschlagt. Der Lebensstandard in Grönland ist im Allgemeinen recht hoch. Aber wenn man das Leben in manchen Siedlungen von außen und im Vergleich zum Leben in modernen Städten betrachtet, wird man ihn als niedrig wahrnehmen. Die Siedlungen liegen oft so weit von allem entfernt, dass es schwierig sein kann, sie stets mit frischem Nachschub zu versorgen. Als Vorteil dieser abgelegenen Lage weit weg von allem empfinden viele die Ruhe, wie man sie anderswo kaum findet.

Transport in Grönland

Stellen Sie sich ein Land vor, in dem es keine Wege zwischen den einzelnen Orten und Städten gibt. Man kann nicht einfach den nächsten Bus, das Fahrrad oder das Auto nehmen, um zum Nachbardorf zu fahren. Genau so ist es in Grönland. Es gibt einfach keine Wege zwischen den Orten. Eine Infrastruktur gibt es nur für den Flug- und Schiffsverkehr.

 

Wie kommt man nach Grönland?

Es gibt zwei Möglichkeiten nach Grönland zu kommen, entweder per Flug von Island oder Dänemark aus, oder mit einem der vielen Kreuzfahrtschiffe. Es gibt keine festen Schiffsrouten nach Grönland außer solchen für den Gütertransport.

Lesen Sie mehr wie Sie mit dem Flugzeug nach Grönland fliegen.

 

Wie bewegt man sich von einem Ort zum anderen in Grönland?

Wenn Sie innerhalb Grönlands reisen möchten, gibt es als Transportmöglichkeit entweder das Flugzeug, den Helikopter oder Küstenschiffe, die von Küstenort zu Küstenort fahren. Die Bewohner der Siedlungen bewegen sich zwischen den Orten mit kleinen Booten. Es gibt für den Verkehr zwischen den Orten auch kleinere Touristenboote.

Zum Verständnis der Infrastruktur Grönlands und der hohen Preise für den Transport nach und innerhalb Grönlands muss man wissen, dass es nur möglich ist mit relativ kleinen Flügen innerhalb Grönlands zu fliegen, weil die Nachfrage nicht groß genug ist für Flugzeuge, die wir von Flugreisen zwischen anderen Orten der Welt kennen.

Flugzeuge des Inlandsverkehrs können jeweils nur ca. 40 Passagiere befördern, und im Hubschrauber sind es nur bis zu 5 Personen. So sind die Transportverhältnisse auf Grönland eben. – Als weiteres Erschwernis kommt hinzu, dass das arktische Klima und seine Auswirkungen auf das Flugwetter den Transport nicht gerade leichter machen.

Lesen Sie mehr zu den 5 meist benutzten Transportmitteln in Grönland.

Die Schifffahrt in Grönland

Die grönländische Reederei Arctic Umiaq Line befördert Passagiere zwischen größeren Orten Grönlands, von Qaqortoq im Süden nach Ilulissat im Norden, während kleinere Schiffe den Nahverkehr in den einzelnen Regionen übernehmen.

Die Arctic Umiaq Line verkehrt längs der Westküste mit dem Küstenschiff Sarfaq Ittuk. Sarfaq bedeutet „Strom” im Sinne von Meeresströmung, und Ittuk (I’duk ausgesprochen) weist auf das Tuckern der Dampfschiffe früherer Zeiten hin.

„Umiaq“ bedeutet sinngemäß „Gattinnenboot” auf Grönländisch. In solchen Boottypen transportierte man früher die Frau, die Kinder und die ganze Familie von Ort zu Ort.

Eine Fahrt mit dem Küstenschiff gehört zu den beliebtesten Attraktionen für Touristen

Lesen Sie mehr über Küstenschiffe in Grönland.

 

Tourismus in Grönland

Die Menschen verreisen wie nie zuvor. Das macht sich auf der ganzen Welt bemerkbar. So ist auch das Interesse für Reisen in die Arktis gestiegen. Das spüren wir auch im Grönländischen Reisebüro, bei Greenland Travel.

In Grönland gab es 2015 mehr Besucher als Einwohner. Ca. 68.000 Menschen aus der ganzen Welt haben Grönland in diesem Jahr besucht.

 

Deshalb ist Grönland ein beliebtes Reiseziel

Obwohl der Tourismus für Grönland eine steigende Tendenz aufweist, kann man hier kaum von Massentourismus sprechen. Wenn Sie nach Grönland reisen, merken Sie sehr bald, dass Sie ein einzigartiges und noch weitgehend unzerstörtes Paradies erleben. Sie können einem riesigen Eisberg gegenüberstehen und bei dieser überwältigenden Aussicht keinen Menschen in meilenweiter Entfernung erblicken. Das Land ist so groß, dass die steigende Zahl der Touristen gar nicht ins Gewicht fällt.

Grönland hat als Reiseland in den letzten Jahren ehrenvolle internationale Auszeichnungen erhalten. Lonely Planet hat Grönland auf seine Top 10 Liste über „Best Travel in 2016“ (Die besten Reisen 2016) gesetzt, und Grönland steht auf der National Geographic Traveler’s Top 20 Liste: “Best Trips 2016” (Die besten Touren 2016).

Uns, die schon seit vielen Jahren nach Grönland reisen und auch dort gelebt haben, überrascht das nicht, sondern es zeigt uns nur, dass Grönland im Begriff ist als Reiseland wahrgenommen und als einzigartiges Reiseziel international anerkannt zu werden.

 

Die fünf beliebtesten Attraktionen in Grönland

In Grönland gibt es eine Unzahl wunderschöner Orte und Gegenden, wo man Ungewöhnliches und Besonderes erleben kann. Sie haben sicher schon Fotos vom Inlandeis, von Fahrten mit dem Hundeschlitten, von riesengroßen Eisbergen und den magischen Nordlichtern, gesehen. Dies sind in der Tat die fünf Attraktionen, die unter den vielen Angeboten die beliebtesten sind.

Diese fünf Erlebnisbereiche nennt man auch ”The Big Arctic Five“: Die fünf großen arktischen Attraktionen.

Lesen Sie mehr über beliebte Abenteuerreisen und Erlebnismöglichkeiten in Grönland.

Wenn Sie nach Grönland reisen möchten, empfehlen wir Ihnen die Seiten mit allen unseren Reisen nach Grönland zur Lektüre.

 

Reisen nach Grönland